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Egal, ob du Umfrageantworten zusammenfasst, beliebte Produktmengen auf dem Lernpfad verfolgst oder wiederholte Einträge in einem Datensatz analysierst – die Funktion „ MODE() ” in Excel zeigt dir, welche Zahl am häufigsten vorkommt. Das ist oft wichtiger als der Durchschnitt oder Median, wenn du nach Mustern suchst.
In dieser Anleitung zeigen wir dir, wie du die Funktion „ MODE() “ effektiv nutzen kannst, einschließlich der Unterschiede zu anderen modusbezogenen Funktionen in Excel. Du lernst, wie du das Ganze in echten Situationen anwendest, häufige Fehler vermeidest und deine Fähigkeiten mit passenden Tools erweiterst. Fangen wir mit den Grundlagen an.
Was macht die Funktion MODE() in Excel?
Bevor wir uns mit der praktischen Anwendung beschäftigen, lass uns mit den Grundlagen anfangen: Die Funktion „ MODE() “ in Excel ist dein Tool, um die am häufigsten vorkommende Zahl in einem Wertebereich zu finden. Wenn du eine Liste hast und schnell rausfinden willst, welche Zahl am häufigsten vorkommt, gibt's auf MODE() eine einfache Lösung.
Diese Funktion ist besonders praktisch, wenn du Daten zusammenfassen, Trends erkennen oder nach doppelten Einträgen suchen musst. Egal, ob du Umfrageantworten analysierst, Bestandszahlen überprüfst oder dich mit anderen Situationen befasst, in denen der häufigste Wert wichtig ist – mit „ MODE() “ wird der Prozess ganz einfach.
Hier ist die grundlegende Syntax:
=MODE(number1, [number2], ...)
Hier stehen „ number1, [number2], … “ für Zahlen oder Bereiche, in denen du den Modus überprüfen willst.
Wichtig: „ MODE() “ funktioniert nur mit Zahlen. Wenn deine Daten Text oder leere Zellen haben, ignoriert Excel diese Einträge einfach.
Verstehen, wie MODE() in Excel funktioniert
Jetzt, wo du weißt, was „ MODE() “ ist, schauen wir mal, wie es funktioniert. In diesem Abschnitt erfährst du, wie „ MODE() “ deine Daten verarbeitet und was du von den Ergebnissen erwarten kannst.
MODE() überprüft deine Liste, zählt, wie oft jede Zahl vorkommt, und gibt diejenige mit der höchsten Häufigkeit zurück. Wenn zwei oder mehr Zahlen am häufigsten vorkommen, zeigt Excel die erste an, die es in deinem Datenbereich findet.
So benutzt du MODE() mit echten Daten in Excel
Jetzt, wo du weißt, wie „ MODE() ” funktioniert und wie es im Vergleich zu ähnlichen Produkten abschneidet, lass uns das Ganze mal mit ein paar Beispielen aus der Praxis anschauen. In diesem Abschnitt erfährst du, wie du mit der Funktion „ MODE() “ die häufigsten Werte in verschiedenen Szenarien findest.
Beispiel 1: Die häufigste Testpunktzahl finden
Angenommen, du hast die Testergebnisse deiner Schüler in den Zellen A2 bis A11:

Um die häufigste Punktzahl zu finden, gib Folgendes ein:
=MODE(B2:B11)
Du bekommst entweder 85 oder 90, je nachdem, was zuerst kommt, da beide Werte mehrmals vorkommen. Denk dran, dass „ MODE() “ nur den ersten erkannten Modus zurückgibt. Wenn du bei Gleichstand alle Modi sehen willst, ist „ MODE.MULT() “ genau das Richtige für dich.
Beispiel 2: Verwendung von MODE() mit nicht zusammenhängenden Bereichen
Was ist, wenn deine Daten nicht in einem einzigen durchgehenden Block gespeichert sind? Kein Problem! Mit „ MODE() “ kannst du mehrere Argumente verwenden. Zum Beispiel:
=MODE(A1:A5, C1:C5)

Excel sucht dann in beiden Bereichen nach der am häufigsten vorkommenden Zahl.
Beispiel 3: Was passiert, wenn es keine doppelten Werte gibt?
Du fragst dich vielleicht, was „ MODE() “ macht, wenn es keinen wiederholten Wert gibt. Wenn jeder Wert in deinem Bereich einzigartig ist, gibt „ MODE() “ einen Fehler „ #N/A “ zurück.
Angenommen, A1:A5 enthält 10, 20, 30, 40:
=MODE(A2:A5)

Da sich keine Zahlen wiederholen, bekommst du als Ergebnis „ #N/A “.
Anhand dieser Beispiele kannst du sehen, wie sich „ MODE() “ an verschiedene Datenlayouts und Situationen anpasst. Ich weiß, dass es hier noch ein paar Feinheiten gibt, deshalb fasse ich einige dieser und andere häufige Szenarien in einer Tabelle zusammen:
|
Beispiel |
Daten (Bereich) |
Formula |
Ergebnis |
Was es zeigt |
|
Berechnung im Basismodus |
2, 4, 2, 7, 8, 2 (A1:A6) |
|
2 |
Sucht die am häufigsten vorkommende Zahl (2 kommt 3 Mal vor) |
|
Gleichstand zwischen zwei Modi |
85, 90, 85, 92, 88, 90, 85, 90, 91, 90 (B2:B11) |
|
85 oder 90 |
Gibt den ersten häufigsten Wert zurück, den es findet, wenn es einen Gleichstand gibt. |
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Nicht zusammenhängende Bereiche |
A1:A5 und C1:C5 |
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Unterschiedlich |
Sucht in mehreren Bereichen nach der häufigsten Zahl |
|
Keine doppelten Werte |
10, 20, 30, 40 (C1:C4) |
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#N/A |
Gibt einen Fehler zurück, wenn kein Modus vorhanden ist. |
|
Mit IFERROR verwenden |
10, 20, 30, 40 (C1:C4) |
|
Kein Modus |
Behandelt den Fehler #N/A elegant, wenn kein Wert wiederholt wird. |
|
Nicht-numerische Daten enthalten |
5, "N/A", 7, 5 (A1:A4) |
|
5 |
Ignoriert Text oder Leerzeichen und berechnet den Modus nur anhand der Zahlenwerte. |
|
Mehrere Modi (fortgeschritten) |
1, 2, 2, 3, 3 (A1:A5) |
|
2 und 3 |
Gibt alle Modi als Array zurück (in älteren Excel-Versionen musst du Strg+Umschalt+Eingabetaste drücken). |
Häufige Probleme und Tipps in Excel
Es können ein paar typische Situationen auftreten. In diesem Abschnitt schauen wir uns an, wie man Fehler beheben, mit nicht numerischen Daten umgehen und effizient mit großen Datensätzen arbeiten kann.
Fehler bearbeiten
Wenn du wie oben eine Fehlermeldung „ #N/A “ bekommst, heißt das, dass deine Daten keinen Modus haben. Um deine Formeln benutzerfreundlicher zu gestalten, kannst du „ MODE() “ mit „ IFERROR() “ umschließen:
=IFERROR(MODE(A1:A10), "No mode")
So siehst du statt einer Fehlermeldung „Kein Modus“, was ein bisschen unschön aussehen kann.
Umgang mit nicht numerischen Daten
MODE() berücksichtigt nur Zahlen. Es ignoriert Text, leere Zellen und logische Werte. Wenn dein Bereich Zahlen und Text vermischt (wie „N/A“-Einträge in Umfragedaten), ignoriert „ MODE() “ einfach die nicht numerischen Elemente.
Verwendung von MODE() für große Datensätze
MODE() funktioniert auch bei großen Zahlenbereichen gut. Denk einfach daran: Wenn deine Daten mehrere Modi haben, gibt „ MODE() “ nur den ersten zurück, den es findet. Für eine komplette Liste aller Modi, vor allem bei größeren Datensätzen, schalte auf „ MODE.MULT() ” um.
Wenn du diese Szenarien abdeckst, stellst du sicher, dass deine Ergebnisse in „ MODE() “ genau und deine Formeln zuverlässig sind. Schauen wir uns jetzt mal an, wie „ MODE() “ in einer echten Tabelle aussieht.
MODE() im Vergleich zu MODE.SNGL() und MODE.MULT()
Nachdem du die Grundlagen kennst, fragst du dich vielleicht: Was ist der Unterschied zwischen MODE(), MODE.SNGL() und MODE.MULT()? In diesem Abschnitt vergleichen wir diese ähnlichen Funktionen, damit du die richtige für deine Bedürfnisse auswählen kannst.
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MODE(): Das ist die alte Funktion, die aus Kompatibilitätsgründen beibehalten wurde. In neueren Excel-Versionen wird stattdessen häufig „MODE.SNGL()“ angezeigt, aber beide haben denselben Zweck: Sie geben einen einzelnen Moduswert zurück. -
MODE.SNGL(): Funktioniert genau wie „MODE()“ und gibt dir den ersten Modus, den es in deinen Daten findet. -
MODE.MULT(): Geht noch einen Schritt weiter, indem bei Gleichstand ein Array mit allen Modi zurückgegeben wird. Um sie zu verwenden, musst du sie als Array-Formel eingeben ( t Strg+Umschalt+Eingabetaste in älteren Excel-Versionen).
Meistens reicht MODE() oder MODE.SNGL() für schnelle Antworten völlig aus. Wenn dein Datensatz aber mehrere gleich häufige Werte haben könnte und du alle sehen willst, ist „ MODE.MULT() “ die richtige Funktion.
Verwandte statistische Funktionen in Excel
Wenn du dein Excel-Toolkit weiter aufbaust, wirst du feststellen, dass „ MODE() “ oft zusammen mit anderen Funktionen für zusammenfassende Statistiken auftaucht. Hier sind ein paar, die super zu „ MODE() “ passen:
-
MEDIAN()– gibt den mittleren Wert in einem Datensatz zurück -
AVERAGE()– Rechnet den arithmetischen Mittelwert aus -
COUNTIF()– zählt, wie oft ein bestimmter Wert vorkommt, praktisch zum manuellen Überprüfen von Häufigkeiten
Und wenn du mit Daten arbeitest, die mehr als einen Modus haben könnten, vergiss nicht, die Funktion „ MODE.MULT() “ zu verwenden.
Fazit
Wie wir gesehen haben, ist „ MODE() “ ein nützliches und einfaches Tool, um die häufigste Zahl in einer Liste zu finden. Egal, ob du Umfrageergebnisse zusammenfasst, Verkäufe auf dem Lernpfad verfolgst oder wiederholte Einträge analysierst – mit „ MODE() “ bekommst du schnelle Einblicke mit nur einer Formel.
Wenn du deine Excel-Kenntnisse vertiefen möchtest, probier doch mal andere Statistikfunktionen aus, wie „ MEDIAN() “, „ AVERAGE() “ und „ COUNTIF() “. Mit diesen Tools kannst du deine Daten en zusammenfassen, analysieren und aus allen Blickwinkeln richtig verstehen. Und vergiss nicht, dich für unseren Kurs „Datenanalyse in Excel“ anzumelden, um deine Fähigkeiten weiter zu verbessern.

Häufig gestellte Fragen
Was ist, wenn es mehrere Modi gibt?
MODE() gibt nur einen Wert zurück (den ersten Modus, den es findet). Wenn es mehrere gibt, benutze „ MODE.MULT() “, um alle zu bekommen.
Funktioniert MODE() mit Text?
Nein. „ MODE() “ nimmt nur Zahlen.
Was passiert, wenn es keinen Modus gibt?
Alle Werte sind einzigartig, du bekommst eine Fehlermeldung „ #N/A “.

